Hallo lieber Hundefreund,
falls Sie sich entschließen, einen Hund bei sich aufzunehmen, egal ob aus unserer Zucht oder von anderen Züchtern, gerade wenn es Ihr erster Hund ist, hier einige Anmerkungen:
Bedenken Sie rechtzeitig vorher:
- Alle bisherigen Familienmitglieder müssen einen Hund wollen und der Anschaffung positiv gegenüberstehen!
- Vor allem die Hausfrau (oder der Hausmann), auf dem die Hauptarbeit lastet, muss die Anschaffung wollen!
- Auf gar keinen Fall sollte man einen Hund als Geschenk zu Weihnachten oder aus einem anderen Anlass kaufen!
- Mietrechtlich ist vorher zu klären, ob der Vermieter mit der beabsichtigten Hundehaltung einverstanden ist.
- Sind Familienmitglieder vielleicht allergisch gegen Hunde? Ein entsprechender Allergietest ist vielleicht zu überlegen.
Die Entscheidung, einen Hund in die Familie aufzunehmen, ist eine sehr weit reichende Entscheidung, wenigstens für die nächsten 12 bis 14 Jahre.
Erst einmal stellt sich wahrscheinlich die Frage : Männlein oder Weiblein.
Abgesehen von den eigenen Wünschen ist zu überlegen, ob in der Nachbarschaft Hunde leben.
Wenn Sie sich für eine Hundedame entscheiden, und rundherum wohnen Rüden, werden Sie bei jeder Läufigkeit viele Zaungäste haben.
Und falls Sie sich für einen Rüden entscheiden, und überall leben Hündinnen, könnte sich Ihr Liebling zum Ausbrecherkönig entwickeln, um die ganzen heißen Dates in der Umgebung abzuarbeiten.
Außerdem ist zu berücksichtigen, das Cocker Jagdhunde sind! Das heißt sie müssen beschäftigt werden und brauchen viel Auslauf.
Der Hund muss wenigstens vier- bis fünfmal täglich "Gassi" geführt werden, wobei wenigstens zwei längere Gänge fällig sind, auf denen der Hund körperlich und geistig gefordert wird.
Ein Hund ist ein vollwertiges Familienmitglied! Er fordert mindestens so viel Zeitaufwand und Zuwendung wie ein Kind.
Urlaubsziele werden möglicherweise andere sein müssen, da Hunde nicht überall willkommen sind, mancherorts sind Preisaufschläge zu zahlen.
Jedes Land hat andere, teils sehr harte Veterinärbestimmungen. In manchen Urlaubsregionen bestehen gesundheitliche Gefährdungen für Hunde.
Und wenn doch mal Urlaub ohne Hund, muss man sich sehr genau überlegen wohin man seinen Schützling gibt. Wobei wir aber immer Urlaub mit Hund empfehlen, denn auch Hunde lieben "Tapetenwechsel".
Der Hund braucht ein ungestörtes, fest ihm "gehörendes" Plätzchen in der Wohnung oder im Haus, wohin er sich zurückziehen kann und dann auch in Ruhe gelassen wird. Bezeichnen Sie diesen Platz als "Körbchen" oder wie auch immer.
Auch finanziell will alles bedacht sein, da Sie nicht nur den Welpenpreis und die Erstausstattung bezahlen müssen, man sollte etwa 1.000 € (+/- 250 €) jährlich für den Hund kalkulieren.
Wir empfehlen unbedingt den Besuch einer Hundeschule oder eines Übungsplatzes, gerade in den ersten Lebensmonaten, damit das Sozialverhalten auch anderen Hunderassen gegenüber weiterentwickelt wird.
Wenn Sie diese Punkte geklärt haben, dann steht in der Regel einem neuen Familienmitglied nichts mehr im Weg.
Nun etwas zu den Preisen unserer Welpen.
Sicher, bei manchem Hundehändler bekommt man einen Welpen billiger, aber das hat auch seine Gründe.
Viele Händler versprechen ein Gesundheits- Zeugnis. Dieses Zeugnis sagt aber nur aus, das der Welpe zum Zeitpunkt der Abgabe gesund sein kann, aber nichts über eventuelle
Erbschäden und deren Spätfolgen.
Eine VDH Zucht wie unsere garantiert gesunde Welpen, so das man viele Jahre Freude an dem neuen Familienmitglied hat.
So muss jedes Zuchttier erst einmal eine Zuchttauglichkeits- Prüfung bestehen, anschließend muss der Hund auf HD (Hüftgelenkdysplasie) geröntgt werden.
Nur wenn keine Hüftschäden vorhanden sind, wird das Tier zur Zucht zugelassen.
Des weiteren werden bei einem Spezial-Augenarzt die Augen auf mögliche erbliche Augenerkrankungen wie Progressive Retina Atrophie (PRA) und Grauer Star (Katarakt)
untersucht. Eine Erkrankung würde den Hund ebenfalls sofort von der Zucht ausschließen. Die Augenuntersuchung muss jährlich durchgeführt werden.
Diese Sicherheit, das Ihr Hund später auf mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht eine dieser Krankheiten bekommt, erhalten Sie nur von VDH-Züchtern.
Als nächstes muss man die Decktaxe für den Rüden berücksichtigen, und zwar mit ca. 400-800 €, plus Fahrtkosten, da kommen schnell mal 2000 km zusammen.
Jede Hündin muss nach einem Wurf in der Regel 1 Jahr Pause haben und darf in dieser Zeit nicht gedeckt werden.
Bei anderen, Nicht-VDH Züchtern, wird diese Zeit oft nicht eingehalten, so das zu Lasten des Hundes öfter gedeckt wird, und die Welpen schnellstmöglich verschleudert
werden müssen, dadurch oftmals auch viel zu früh von der Mutter getrennt werden, was häufig Seelische Spätfolgen der Welpen haben kann.
Nach der Geburt fallen während Aufzuchtszeit, normalerweise 9 Wochen, bei uns oft aber auch 10-12 Wochen, Futterkosten und Arztbesuche an, die Welpen müssen
geimpft,entwurmt und gechipt werden, dazu kommen noch Kosten für den Zuchtwart vom Verein, der die Welpen in der 7. -8.Woche abnimmt, d.h. körperliche Verfassung und
Rassespezifische Merkmale kontrolliert.
Nur so kann jeder Käufer sicher sein, das die Welpen gesund und munter an die neue Familie übergeben werden.
Außerdem werden die Welpen beim Zuchtbuchamt eingetragen, ebenfalls nicht kostenlos.
Unsere Welpen wachsen im Haus und Garten mitten in der Familie mir den anderen Hunden auf, das ist ein 24 Std.-Job ! Wir schaffen es, die Welpen fast Stubenrein
abzugeben, wir freuen uns auf Besuch der neuen Besitzer so oft wie möglich, damit sich die Welpen schnell umgewöhnen, wenn sie ausziehen.
Auch nach der Abgabe stehen wir mit Rat und Tat zur Seite, Tag und Nacht.
Wenn man alles das berücksichtigt, erscheinen die Welpenreise doch in einem ganz anderen Licht.
Achtung!!! Kaufen Sie keine Hunde von Hundehändlern!
Hier noch ein Text aus dem Internet, den wir nur unterstützen können:
Der Unterschied von unseriösen Händlern zu Züchtern:
Bei einem Händler bekommen sie die Elterntiere meist unter fadenscheinigen Ausreden nicht zu Gesicht.
Ein Züchter wird ihnen gerne die Elterntiere zeigen, steht ihnen auch nach dem Kauf mit Rat zur Seite und er züchtet nur eine Rasse, sehr oft werden die Welpen innerhalb der
Familie groß gezogen und sozialisiert .
Beim Händler wachsen die Welpen häufig ohne menschlichen Kontakt in Käfigen auf .
Ein Züchter ist um das Wohl seiner Hunde besorgt und hat in der Regel pro Hündin nur einen Wurf pro Jahr.
Beim Händler werden die Zuchthündinnen als "Gebährmaschinen" missbraucht, oft unter übelsten Bedingungen gehalten, unter denen dann auch die Welpen schlecht
sozialisiert aufwachsen und auch sehr oft krank sind.
Das Geld, was sie durch einen Kauf beim Händler einsparen, investieren Sie später beim Tierarzt!
Diese Art des Hundehandels kann man nur unterbinden, wenn diese Leute keine Hunde mehr verkaufen (so leid einem die Hunde auch tun).
Vorsicht ist auch geboten bei Händlern, die die Hunde aus den Nachbarländern einführen.
Oft werden den Welpen die Pfoten und Schnauzen zusammengebunden, so das die Tiere unbemerkt im Kofferraum über die Grenze geschafft werden können.
Hier noch ein offizeller Link über Hundehändler